In Südtirol gedeiht die Rebe Lagrein prächtig
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Lagrein ist eine alte Rebsorte, die in den sonnigen Weinbergen des Trentino-Südtirol im Nordosten Italiens zu Hause ist. Die Weine sind kräftig und vollmundig mit intensiven Aromen von Pflaumen und Wildkirschen.
Die Weinsorte ist besonders bekannt für die tiefe, dichte Farbe. Dieser Wein hat eine für Norditalien geradezu typische frische, angenehm säuerliche Struktur und einen leicht adstringierenden Abgang, weshalb er ein idealer Tischwein ist.
Herkunft und Theorien um den roten Südtiroler Lagrein
Die Traube wurde höchstwahrscheinlich im Trentino Südtirol gezüchtet. Der Name ist wahrscheinlich eine Ableitung von der Stadt Val Lagarina. Fest steht zumindest, dass Lagrein in diesem Gebiet seit Hunderten von Jahren angebaut wird. In historischen Dokumenten wird der feine Tropfen erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt.
Allerdings existiert auch die Theorie, die Rebe sei griechischen Ursprungs. Demnach soll diese einst in der Stadt Lagaria in Griechenland verbreitet gewesen sein. DNA-Tests widersprechen dieser Annahme, denn Erbgut der Rebe Teroldego wurden nachgewiesen. Dann wäre dieser Rotwein in der Tat ein Produkt des italienischen alpinen Nordwestens, also der Region, die wir heute als Trentino Südtirol kennen.
Südtirol - ideale Heimat für den vollmundigen Roten Lagrein
Lagrein wird häufig als sortenreiner Wein hergestellt, der sowohl unter den DOC-Titeln Trentino als auch Südtirol zugelassen ist. Die sonnenverwöhnten Hänge bieten ausgezeichnete Bedingungen für die Traube. In Südtirol, einer bevorzugten Region für Weißweine, war diese Rebe über eine lange Zeit die wichtigste rote Traube überhaupt.
Lagreinwein wird als legaler Mischbestandteil in vielen anderen Weinen aus dem Trentino-Südtirol verwendet. Vorzugsweise werden die Reben Schiava und Teroldego sowie internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon oder Merlot mit diesem Rotwein versetzt.
Lagrein ist weit verbreitet
Während die Berge im Nordwesten Italiens die Heimat der Sorte sind, gibt es in der Neuen Welt einige Anpflanzungen des Südtirolers. Überdies haben Australiens Winzer zahlreiche Rebsorten aus Europa importiert und in Down Under angesiedelt, von denen Lagrein eine ist. Die besten Qualitäten der Köstlichkeit aus Südtirol werden inzwischen in den kühleren Regionen wie den Macedon Ranges in Victoria und den Adelaide Hills gekeltert. Überdies gibt es Lagreinweine, die in Kalifornien im berühmten Nappa Valley und in den Bergen Argentiniens hergestellt werden.
Reduzierte Anbaufläche für Lagrein in Südtirol
Diese Rebe hat einige Probleme für die Winzer aufgeworfen. Insbesondere die Tendenz zu niedrigen, unregelmäßigen Erträgen hat dazu geführt, dass Lagreinreben ausgetauscht wurden. Dank moderner Weinbautechniken konnten diese Probleme begrenzt oder ganz aus der Welt geschafft werden. Vor allem die sorgfältige Auswahl der Jungreben hat zu gleichmäßigeren Ernten beigetragen. Obendrein konnten kürzere Mazerationszeiten erzielt werden. Und die zeitgemäße Fassalterung hat dazu beigetragen, einige der adstringierendsten Tannine einzudämmen.
Da Lagreinweine keine Massenware sind, lassen sich leicht exzellente Qualitäten finden. Zudem ist diese Rebe nicht jedem Weinliebhaber oder Südtirolurlauber bekannt. Dabei ist der Lagrein ähnlich vollmundig wie ein Cabernet Sauvignon, bringt aber obendrein deutliche Aromen von Pflaume und Kirsche mit. Die besten dieser feinen Tropfen können für einige Jahre gelagert werde. Die Winzer in Südtirol empfehlen aber, eine Flasche Lagrein innerhalb weniger Jahre nach der Ernte zu genießen. Fest steht, dass jeder Freund eines guten Tropfens eine gute Flasche Lagrein einmal im Leben probiert haben sollte.
Empfehlung:
Wird zu dunklem Fleisch, Wild und Hartkäse empfohlen.
Serviertemperatur:
16-18° Grad
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